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Trauung

©Trauung

Der „schönste Tag“ im Leben – oder doch Stress?

Eine kirchliche Trauung lässt sich individuell gestalten und hat einen persönlichen Wert. Hier treffen Romantik, Emotionen und die Liebe aufeinander.

Nach evangelischem Verständnis suchen Brautleute im Traugottesdienst bewusst die Nähe Gottes für ihre gemeinsame Zukunft und werden gesegnet.

Anders als in der katholischen Kirche gilt die Trauung nicht als Sakrament. 

Entsprechend nüchtern hat Martin Luther die Ehe gesehen. Als natürliche Ordnung, nach der Menschen auf unserer Welt nun mal zusammenleben. Um ein „weltlich Ding“ geht es laut Luther.

Aus guten Grund feiern zwei Menschen die Hochzeit mit einem Gottesdienst. Weil Gott der Ursprung und Erfinder der Liebe ist. Nicht zuletzt trägt ein Traugottesdienst dazu bei, die Hochzeit gebührend zu feiern. Was meistens dann am besten klappt, wenn man nicht krampfhaft den „schönsten Tag“ des Lebens zelebrieren will, sondern das Fest fröhlich und gelassen genießt.

 

„[E]in Mann [wird] seinen Vater und seine Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen, und sie werden sein ein Fleisch.“ Das stellt schon der erste Mensch in 1. Mose 2,24 fest. Ebenso humorvoll wie eindeutig wird hier von einem Grundprinzip menschlichen Miteinanders erzählt: Frauen und Männer suchen die Gemeinschaft miteinander – sexuell und überhaupt. Wohl auch deshalb hat sich die Lebensform Ehe – bei allen Herausforderungen – über Jahrhunderte hinweg bewährt, auch als Ursprung für neues Leben.
Entsprechend nüchtern hat Martin Luther die Ehe gesehen: als natürliche Ordnung, nach der Menschen auf unserer Welt nun mal zusammenleben. Um ein „weltlich Ding“ geht es, dessen äußere Rahmenbedingungen der Staat festlegt.
Trotzdem: Auch evangelische Christen feiern die Hochzeit zweier Menschen mit einem Gottesdienst, aus gutem Grund. Weil Gott der Erfinder der Liebe ist. Nicht zuletzt trägt ein Traugottesdienst mit dazu bei, die Hochzeit gebührend zu feiern. Was meistens dann am besten klappt, wenn man nicht krampfhaft den „schönsten Tag im Leben“ zelebrieren will, sondern das Fest fröhlich und gelassen genießt.

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